Wenn das Wetter mitspielte, übten die Zap-Gospelworkshopper auf der Wiese beim Weiher an der Ringpromenade. So bekamen sie, gut eingeübt, Anfang August Applaus von den Bewohnern des Wohnpark Roggenstein, die ihnen von ihren Balkonen, aber auch rund um den dortigen Pavillon zuhörten. Dabei wurde die Idee geboren, bei schlechtem Wetter und ungestört von Stechmücken in der Tiefgarage des PUC zu üben, natürlich zu Zeiten, in denen die Garage nicht für ihren üblichen Zweck genutzt wurde. Gesang und Akkustik lockten sogar Zuhörer an. Als eine Zuhörerin von Kultur im Untergrund in Coronazeiten sprach, freute sich die Gruppe darüber. Denn sie hatten die Idee früher als Chöre in Köln, die ebenfalls in Tiefgaragen abwanderten. Ein ehemaliger, langjähriger Rathausmitarbeiter aus der Gruppe meinte: „Puchheim hat, auch durch uns, wieder einmal die Nase vorn mit einer Idee und ihre Verwirklichung.“