Mein Ziel: Die Nutzung bestehender Einrichtungen und Träger bei deutlich besseren Arbeitsbedingungen und mehr Zeit für die Patienten durch gute Vernetzung, lokale Organisation in Kleingruppen und Vereinfachung der Abrechnung von Pflegeleistungen. 

Die Schlagworte Kinder- und Altersarmut sind in aller Munde und ein Zeichen unserer Zeit. Trotz aller Anpassungen können die Renten die gestiegenen Lebenshaltungskosten nicht abdecken. Umso wichtiger wird die Solidarität untereinander und ein Umdenken weg von bürokratiegetriebener Versorgung hin zu einem achtsamen Miteinander. Wie dies in der ambulanten Pflege gelingen kann, zeigt das niederländische Modell „Buurtzorg“. Buurtzorg heißt übersetzt „Nachbarschaftshilfe“. Wobei dies (noch) nicht mit unserer Puchheimer „Nachbarschaftshilfe“ gleichzusetzen ist. Vielmehr kombiniert Buurtzorg das Angebot der offiziellen Träger der ambulanten Pflege (Caritas, Johanniter, ...) mit der Hilfe von Nachbarn und solchen, die nur wenige Stunden in der Pflege/Haushaltsunterstützung arbeiten können oder möchten. Durch die Organisation vor Ort in kleinen Gruppen, werden die Kosten eines teuren Bürokratieüberbaus vermieden. Die Abrechnung folgt einem anderen Prinzip und erfolgt stundenbasiert statt nach Pflegekatalog. So bleibt mehr Zeit für den Pflegebedürftigen und eine individuellere Versorgung wird ermöglicht. 

Erfolgreiche Umsetzungen dieses Prinzips finden sich bereits rund um München. Ich setze mich dafür ein, in Zusammenarbeit mit den bestehenden Pflegediensten, der Nachbarschaftshilfe und der Puchheimer Insel des Seniorenbeirats, eine Anlaufstelle/Abrechnungsstelle zu schaffen, bei der alle nur gewinnen können.

Gerne fragen Sie mich und den Experten an meiner Seite Stefan Schleicher.